Ich bin Andrea Nägel –

Meine Motivation

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Welt ein besserer Ort wäre und wir alle gesünder, wenn wir uns alle trauen würden, mehr wir selbst zu sein. Wenn wir uns auf den Weg machen würden, unserer Intuition mehr zu vertrauen und nicht dem Außen oder den Gedanken, wie etwas sein sollte. Der Weg dahin ist nicht immer einfach. Doch er lohnt sich und Du musst ihn nicht alleine gehen.

Mein Weg

Die eine Seite:
Irgendwie war mein Leben stets begleitet vom „Anderssein“. Einziges Scheidungskind in der Grundschule, Arbeiter:innenkind unter vielen Akademiker:innen. Häufig war ich irgendwas mit „zu …“ – zu leise / zu laut / zu nachdenklich / zu gesprächig – auf jeden Fall häufig „zu viel“! 

Ich war dann sehr froh und erleichtert als mir die Hochsensibilität als Konzept über den Weg lief und ich fühlte mich weniger als Alien! Plötzlich machte so viel Sinn. Die unbändige Begeisterungsfähigkeit, Empathie und Gedankenflut. Und als ich dann auch mein Generalistentum oder auch die „Scanner-Persönlichkeit“ in mir erkannte, war das das erstmal das Tüpfelchen auf dem i – bis die Neurodivergenz Einzug in mein Leben hielt. Endlich Klarheit und Erleichterung. Aber auch Traurigkeit und Bedauern. Eine sehr wilde Mische! Und insgesamt sehr cool, sowas wie eine Bedienungsanleitung für sich selbst entdeckt zu haben! 

Sie andere Seite:
Meine sehr früh beginnenden Arbeitserfahrungen (im Herzen bin ich seit Kindesalter Dank des elterlichen Betriebes  Bäckereifachverkäuferin!), meine unterschiedlichen Studienabschlüsse und verschiedenen beruflichen Stationen, Erfolge und auch Rückschläge sowie meine überwundenen mentalen Krisen haben mich sehr geprägt und gestärkt, nachdenklich und neugierig gemacht.

Während meiner Zeit in der Business-Welt fand ich den Mensch im Manager immer viel spannender als den Titel auf der Visitenkarte. Ich fragte mich oft: „Wer bist Du, wenn Du niemand sein musst?“ Meine Zeit der Arbeit mit Menschen mit sogenannten psychischen Störungen  im institutionellen Kontext hat mich sehr demütig gemacht. Beides vereint, was meine Arbeit heute ausmacht: Der Blick hinter die Fassade und die Suche nach Antworten auf die Frage: „Was will da gelebt werden und was brauchst Du dazu?“

Ich bin sehr glücklich in meinem jetzigen Beruf angekommen zu sein, in dem endlich alle Fäden meines wilden „Patchwork-Lebenslaufs“ sinnvoll zusammengefunden haben und meine Arbeit enorm bereichern. Aus viel Suchen wurde ein Finden.