Mit einem Visionboard Deine Zukunft gestalten
Nutze die Kraft der Visualisierung und
gestalte Dein Leben mit einem Visionboard
Das Jahr liegt noch einigermaßen frisch vor uns. Ich nutze für mich den Januar gern zum Ankommen und Austesten und starte nicht am 01.01. mit strikt gefassten Vorsätzen ins neue Jahr. Ich fand die Idee mit dem Probemonat Januar eine sehr schöne. So wie ein Probeabo. Okay, das neue Jahr kann man nicht so einfach abbestellen, doch ich kann im Laufe der Zeit mein Verhalten, meine Routinen und die Antwort auf die Frage „Was will ich eigentlich in diesem Jahr?“ nachjustieren. Ich möchte nicht am 31.12. überstürzt irgendeinen Vorsatz fassen, der doch eigentlich gar nicht dran. Ich brauche dafür Zeit. Erstmal ins Jahr eingrooven und mich ausrichten, dafür nutze ich den Januar.
Gestartet habe ich tatsächlich zum ersten Mal in diesem Jahr mit einem „richtigen“ Visionboard. Ein Visionboard ist ein Tool, das Deine Zukunft visualisiert. Du kannst das für ein Jahr machen oder auch für die nächsten 5 oder fürs ganze Leben, das ist ganz egal. Du musst es auch nicht am Jahresanfang machen, bietet sich nur gerade an.
Ich habe also eine Collage gestaltet aus Bildern, Postkarten, Illustrationen, Zitaten, Texten und Sätzen, die all meine Träume, Ziele, Gefühle und Visionen für dieses Jahr visualisieren.
Ich habe schon verschiedene Visionboards gestaltet. Bei einem habe ich einfach drauflosgemalt, wobei ich zur Kategorie Menschen gehöre, die von sich sagen „Ich kann nicht malen“. Das Gute, das interessiert so ein Visionboard mal gar nicht!
Bei anderen Visionboards habe ich „nur“ aufgeschrieben, was ich mir alles wünsche, ohne Bilder. Doch Bilder „sprechen“ (tatsächlich) unser Unbewusstes an und wirken daher tiefer, denn Unbewusste kann keine Sprache in Form von Wörtern verstehen.
Bei mir haben damals beide Varianten sehr viel in Gang gesetzt und ich habe tatsächlich innerhalb eines Jahres fast alles erreicht, was da stand. Das fühlte sich sehr seltsam an. Als es dann später nochmal angeschaut hab, hatte ich plötzlich Pipi in den Augen: Da stand sowas wie „Weltreise“ (Für mich damals so dermaßen unvorstellbar, das war was, was nur im Leben der anderen stattfindet und ich war dann ein halbes Jahr in Neuseeland) und noch andere Sachen wie „Traktorführerschein“ (okay, der ist es dann nicht geworden, doch ich bin selber Traktor gefahren – der Führerschein steht also noch aus *freu*) und ich hatte einen Coaching-Raum visualisiert – da hatte ich noch nicht mal eine Ausbildung!
Ich weiß, das klingt immer so seltsam nach Schmandblatt à la „Visualisiere Dir Deine Träume und Du kannst alles erreichen-Bla-Bla“. Doch es geht. Also es kann gehen. Sagen wir mal so: Die Chance, dass davon was passiert im echten Leben ist ungleich höher, wenn Du es visualisierst als wenn Du es nicht tust.
Das Tolle an einem Visionboard ist, dass es durch den Prozess der Gestaltung und dann als fertiges Bild vor Deinem inneren Auge präsent ist und Du daher unterbewusst schon die nötigen Schritte gehst, weil’s ja quasi schon „da“ ist.
Wie geht das nun?
1. Besorge Dir Material
Entweder, Du hast noch ein paar Zeitungen, Zeitschriften, Magazine und Postkarten da oder Du gehst los und kaufst Dir welche, die Du eh magst. Nimm die, die Du eh schon immer kaufst und auch solche, die Du schon immer kaufen wolltest.
2. Lass Dich inspirieren
Am besten, Du nimmst Dir genug Zeit, machst Dir ein Kanne Tee und suchst Dir einen schönen Platz, wo Du ungestört bist. Schneide für Dich passende, inspirierende, kräftigende Bilder und Texte aus. Alles, was Deiner Vision und Deinen Wünschen für das neue Jahr entspricht und womit Du Dich wohlfühlst. Lass Dich hier eher von Deinem Bauchgefühl leiten als vom Verstand (der sagt gerne mal was „Vernünftiges“ und auch, dass das ja eh alles Quatsch ist. Schick ihn kurz spazieren.)
Unterstützend bei der Auswahl können diese Fragen sein:
- Was gibt mir Kraft?
- Wie möchte ich mich fühlen?
- Was möchte ich erleben?
- Wo möchte ich hin?
- Was möchte ich tun?
- Was möchte ich erschaffen?
- Worauf möchte ich zurückblicken?
Schneide nun alles nach Lust und Laune aus und sammel erstmal alles auf einem Stapel.
Du kannst an einem anderen Tag weitermachen und die Zeitschriften nochmals durchsehen und weitermachen. Manchmal ist es ganz gut, wenn es etwas sacken kann, da es sich mitunter doch für den ein oder anderen etwas „groß“ anfühlt. Bei mir hat dieser Prozess über eine Woche gedauert. Hat auch was mit dem „Probemonat“ und dem eingrooven ins neue Jahr zu tun. Dazu passt ein Satz, der auf meinem Board steht: „Lass die Eile doch warten.“
3. Gestalte Dein Visionboard
Ordne nun das Gesammelte auf einer passenden Unterlage so an, wie es für Dich passt. Dabei sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Es gibt hier kein richtig oder falsch. Du kannst es nach verschiedenen Lebensbereichen ordnen oder einfach schauen, was für Dich wohin gehört. In meinen Coachings nenne ich das immer „intuitive Logik“. Du wirst schon merken, wenn was wo falsch liegt oder auch, wenn ein Bild / Satz / Zitat gar nicht passt. Manchmal will der Kopf was, was aber gerade gar nicht dran ist. Vertraue Deiner Intuition!
Als Unterlage kannst Du eine Pinnwand nehmen, einen Fotokarton oder ein umgedrehtes FlipChart-Papier.
Ich habe es alles noch eine Weile liegen gelassen und nicht aufgeklebt, da ich gemerkt habe, dass noch was nicht ganz stimmig war oder noch was fehlt. Wenn dann alles passt (Du solltest da auch keine Wissenschaft draus machen – ist schwer, ich weiß!) klebst oder pinnst Du es auf Deine Unterlage.
4. Platziere Dein Visionboard
Suche Dir nun einen schönen Platz in Deiner Wohnung und hänge es dort auf. Jetzt kommt oft der erste Einwand „Ich habe aber keinen Platz“. Dazu komme ich gleich. Optimalerweise hängst Du das Visionbaord da auf, wo Du es jeden Tag siehst. Denn so wirst Du immer wieder – auch unbewusst – an Deine Ziele und Wünsche erinnert (in der psychologischen Fachsprache nennt man das Priming).
Falls Du nun doch wirklich keinen Platz haben solltest oder es Dir vielleicht etwas peinlich ist, wenn Freunde kommen und fragen „Was ist denn das da?“ (Das hatte ich auch lange Zeit und ich habe es dann wie selbstverständlich erläutert, nur das mit dem Traktor hat irgendwie keiner nachvollziehen können… doch das war mir egal!) gibt es auch Lösungen:
• Du hängst es an die Innenwand von Deinem Kleiderschrank.
• Du machst ein Foto und nimmst das als Handy- oder Bildschirmhintergrund
• Du druckst das Foto aus und hängst das in klein neben Dein Bett.
Doch auch, wenn Du es nicht aufhängst, wird es was mit Dir machen! Ich hatte einmal nur eine Liste und da gar nicht mehr draufgeschaut und selbst das hat was bewirkt.
Je klarer allerdings die Zukunft vor Deinem inneren Auge ist, desto eher wirst Du Deinen Weg danach ausrichten. Viel öfter bewusst und auch unbewusst.
5. Schlussbetrachtung: Was wird klarer?
Nimm Dir Zeit nochmal Zeit und schau Dir an, was Du siehst in Deinem Visionboard. Anders als bei einer Zieleplanung, wo unser Verstand im Vordergrund ist, hast Du Dich hier von Deiner intuitiven Logik leiten lassen, also vom Unterbewusstsein. Da kann manchmal was anderes rauskommen als der Kopf will. Der Kopf will zum Beispiel Karriere oder den nächsten beruflichen Schritt, aber eigentlich ist erstmal Erholung dran zum Kraft tanken. Das erlebe ich zum Beispiel sehr oft in meinen Coaching und wollen sich viele nicht so recht eingestehen, da ja der Kopf so gern will! Doch die Seele braucht was anderes.
Betrachte Dein Visionboard mit folgenden Fragen:
- Was ist Neues aufgetaucht?
- Was hat sich bestätigt?
- Was wundert Dich?
- Welche Stimmung ist im Vordergrund?
- Welche Geschichte erzählt es?
- Welche Überschrift oder welches Motto kannst Du ihm geben?
So und nun viel Freude beim Gestalten Deines Visionboards und vielleicht magst Du ja auch den Januar als „Probemonat“ austesten!
… und schreib mir gern, wie es geklappt hat mit dem Visionboard, ob Du eine Frage hast und auch, wenn davon schon was in Dein Leben getreten ist!
Herzlich,
Deine Andrea
_____
PS: Wenn Du schon verschiedene Ideen und Träume hast, doch noch nicht weißt, welche genau Du umsetzen möchtest oder wie Du das machen kannst und Dir Gleichgesinnte und eine Struktur fehlen, um die Themen endlich mal anzugehen, dann schau mal bei meinem Erfolgsteam vorbei!
Sun Cellular
Globe Telecom
Smart Communications
Sun Cellular
Globe Telecom
Sun Cellular
Sun Cellular
Globe Telecom
Smart Communications
Sun Cellular
Smart Communications
Smart Communications
Smart Communications
Globe Telecom
Sun Cellular